pbb im 3. Quartal erneut mit starkem Ergebnis

13.11.2017
  • Vorsteuerergebnis bei 51 Mio. € in 3Q17 und 154 Mio. € nach 9 Monaten – höherer Zins- und Provisionsüberschuss bei weiter niedriger Risikovorsorge
  • Vorsteuerergebnis für Gesamtjahr 2017 von 195-200 Mio. € erwartet
  • RWA-Anstieg um 2 Mrd. € durch EZB-weite Harmonisierung der Risikomodelle – Prozess damit weitestgehend abgeschlossen 
  • Niedrigzinsumfeld und kompetitive Märkte werden auch im Jahr 2018 bestimmend bleiben

München, 13. November 2017 – Die Deutsche Pfandbriefbank AG (pbb) hat, wie am 2. November 2017 gemeldet, auch im 3. Quartal ein gutes Ergebnis erzielt und die Guidance für das Gesamtjahr erneut angehoben. Für die Monate Juli bis Sep-tember weist die pbb ein Vorsteuerergebnis von 51 Mio. € (IFRS, Konzern, unge-prüft) aus, auf 9-Monats-Sicht waren es 154 Mio. €. Sie übertrifft damit deutlich das bereinigte Ergebnis der Vorjahresvergleichsperioden von 27 Mio. € beziehungswei-se 114 Mio. € (unbereinigt 3Q16: 159 Mio. €, 9M16: 246 Mio. €); das 3. Quartal 2016 hatte von Wertzuschreibungen in Höhe von 132 Mio. € im Zusammenhang mit der Heta Asset Resolution AG (Heta) profitiert. Die Guidance für das Gesamtjahr 2017 hatte die pbb bereits am 2. November 2017 insbesondere aufgrund einer er-warteten stabilen Entwicklung im 4. Quartal erneut angehoben auf ein Vorsteuerer-gebnis von 195-200 Mio. €.

Treiber des guten Ergebnisses waren in den ersten neun Monaten die positive Ent-wicklung des Zins- und Provisionsüberschusses (9M17: 321 Mio. €, 9M16: 297 Mio. €) und die weiterhin niedrige Risikovorsorge (9M17: 2 Mio. € Zuführung, 9M16: 3 Mio. € Auflösung; jeweils netto). Der Verwaltungsaufwand stieg erwartungsgemäß leicht an auf 155 Mio. €( 9M16: 147 Mio. €).

In den ersten 9 Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat die pbb Neugeschäft im Volumen von 7,4 Mrd. € getätigt, das sich annähernd gleichmäßig auf die Quar-tale verteilt. Sie liegt damit leicht über dem Volumen des gleichen Vorjahreszeit-raums (9M16: 6,7 Mrd. €) und im Rahmen ihrer Erwartung von 10,5-12,5 Mrd. € für das Gesamtjahr 2017.

Der Vorstandsvorsitzende der pbb Andreas Arndt sagte: „In einem unverändert stark wettbewerblich geprägten Marktumfeld und mit weiterhin strikten Risikostan-dards hat die pbb in den ersten neun Monaten ein gutes Ergebnis erzielt. Maßgeb-lich waren geringere Refinanzierungskosten, die das Zinsergebnis stärken, und eine weiter niedrige Risikovorsorge. Wir erwarten im vierten Quartal eine stabile Entwick-lung und haben deshalb Anfang November die Guidance für das Vorsteuerergebnis erneut angehoben auf nun 195-200 Mio. €.“

Mit den Zahlen für das dritte Quartal hat die pbb auch eine erste Einschätzung für das Jahr 2018 gegeben. Die pbb erwartet, dass sich die Niedrigzinsphase in Euro-pa fortsetzt, die Märkte für gewerbliche Immobilien stabil, wenngleich hochpreisig bleiben und der starke Wettbewerbsdruck anhält. Vor diesem Hintergrund stellt die pbb für 2018 eine vorsichtige Ergebnisplanung in Aussicht. „Wir gehen davon aus, dass die Märkte herausfordernd bleiben. Die Effekte, die das Jahr 2017 begünstigt haben, können wir für das Jahr 2018 nicht als gegeben annehmen. Wir werden daher für 2018, insbesondere mit Blick auf die Risikokosten, wieder konservativ planen,“ so Arndt.

Die Guidance für das Gesamtjahr 2018 wird die pbb mit Vorlage der Zahlen zum Geschäftsjahr 2017 Anfang März geben. Gleiches gilt für den Dividendenvorschlag.

Zahlen und Fakten - 3Q17/9M17 finden Sie nachstehend als Download.

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