pbb steigert Vorsteuerergebnis nach 9 Monaten auf 187 Mio. € und hebt Guidance an

11.11.2019

pbb steigert Vorsteuerergebnis nach 9 Monaten auf 187 Mio. € und hebt Guidance an

  • Zinsergebnis auf 341 Mio. € gesteigert 
  • Risikovorsorge liegt mit 10 Mio. € nach 9 Monaten auf Vorjahresniveau
  • Neugeschäftsvolumen in der gewerblichen Immobilienfinanzierung steigt auf 6,9 Mrd. € - höhere Bruttomarge
  • Für das Gesamtjahr 2019 erwartet pbb nunmehr ein höheres Vorsteuerergebnis zwischen 205 Mio. € und 215 Mio. € trotz höherer Aufwendungen im 4. Quartal 

Die pbb hat, wie am 7. November gemeldet, nach einem starken 3. Quartal mit einem Vorsteuerergebnis von 70 Mio. € das Vorsteuerergebnis für die ersten 9 Monate auf 187 Mio. € gesteigert (3Q18: 49 Mio. €, 9M18: 171 Mio. €, IFRS, Konzern). Positiv wirkte sich erneut das Zinsergebnis aus, das dank eines höheren strategischen Portfolios einerseits und niedrigerer Refinanzierungskosten andererseits auf 9-Monats-Sicht leicht auf 341 Mio. € stieg (9M18: 334 Mio. €). Hinzu kam ein höheres Realisationsergebnis von 31 Mio. € (9M18: 23 Mio. €), in dem sich vor allem deutlich höhere Entschädigungen für vorfällig zurückgezahlte Finanzierungen auswirkten. Den höheren Erträgen stand erwartungsgemäß ein leicht höherer Verwaltungsaufwand von 141 Mio. € gegenüber (9M18: 136 Mio.), der insbesondere aufgrund regulatorisch bedingter Projekte anstieg. Die Risi-kovorsorge schlug mit netto 10 Mio. € zu Buche (9M18: 9 Mio. €), weil die pbb weiter vorsichtige Wertansätze für Bewertungsveränderungen bei Einkaufszentren im Vereinigten Königreich berücksichtigte.

In den ersten 9 Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat sich auch das Neugeschäft positiv entwickelt. In ihrem Hauptgeschäftsfeld gewerbliche Immobilienfinanzierung steigerte die pbb das Volumen trotz eines unverändert selektiven Ansatzes auf 6,9 Mrd. € (9M18: 5,5 Mrd. €, jeweils inkl. Prolongationen länger als 1 Jahr). Auch die Bruttomargen legten im dritten Quartal weiter zu, sodass die pbb nach 9 Monaten durchschnittlich einen Wert >150 Basispunkte erreichte und sich damit auf dem Niveau des Gesamtjahres 2018 bewegte. Das starke Neugeschäft wirkte sich auch im Kreditbuch der pbb aus, das in der gewerblichen Immobilienfinanzierung auf 27,7 Mrd. € anwuchs (12M18: 26,8 Mrd. €).

Für das Gesamtjahr 2019 hat die pbb am 7. November 2019 die Guidance angehoben und rechnet nunmehr mit einem Vorsteuerergebnis zwischen 205 Mio. € und 215 Mio. €. Die Guidance berücksichtigt für das 4. Quartal, ähnlich dem Vorjahr, bei stabilem Zinsergebnis deutlich höhere Aufwendungen. So dürfte fortgesetzte konjunkturelle Unsicherheit zu einer vorsorglichen Anpassung der Risikoparameter und entsprechender zusätzlicher Risikovorsorge führen. Außerdem fallen im 4. Quartal höhere Verwaltungsaufwendungen an.

Der Vorstandsvorsitzende Andreas Arndt sagte: „Das Kerngeschäft der pbb zeigt sich weiter stabil mit einem guten Zinsergebnis, starkem Neugeschäft und niedrigen Kosten für die Refinanzierung. Dank unserer operativen Stärke können wir die Guidance erhöhen und gleichzeitig die pbb im Schlussquartal durch konservative Bewertungsmaßnahmen und weitere Investitionen in digitale Initiativen noch besser aufstellen. 

Alle Details finden Sie hier zum Download. ​​​​​​​