pbb will zusätzliches Kernkapital begeben

05.04.2018
  • Optimierung der Kapitalstruktur durch bisher nicht genutztes zusätzliches Kernkapital (AT1)

  • Stärkung der Kernkapitalquote, Gesamtkapitalquote und Verschuldungsquote

München, 5. April 2018 – Nach erfolgreicher Emission einer Tier 2-Anleihe am Kapitalmarkt im Jahr 2017, plant die Deutsche Pfandbriefbank AG (pbb) zur Ergänzung ihres regulatorischen Kapitals die erstmalige Begebung von zusätzlichem Kernkapital (Additional Tier 1, AT1) in Form einer nachrangigen Anleihe mit unbegrenzter Laufzeit im Gesamtnennbetrag von bis zu 300 Mio. Euro. Mit der geplanten AT1-Emission will die pbb ein bisher nicht eingesetztes Kapitalinstrument nutzen, durch das ihre Verschuldungsquote (Leverage Ratio) gestärkt und ihre Kapitalstruktur weiter optimiert würde.

Das Instrument soll den aktuell vorherrschenden regulatorischen Anforderungen (Capital Requirements Regulation / CRR) an AT1-Instrumente entsprechen und würde somit umfänglich als zusätzliches Kernkapital anrechenbar sein. Die Anleihe wird regulär alle fünf Jahre durch die pbb kündbar sein. Für den Fall, dass die harte Kernkapitalquote (CET1 Ratio) unter die Schwelle von 7,0% fällt, sehen die Anleihebedingungen ein temporäres Herabschreiben (temporary write-down) des Nennbetrags vor. Die Schwelle von 7,0% bezieht sich auf den Konzern nach IFRS beziehungsweise zusätzlich auch auf Einzelinstitutsbasis nach HGB, sofern die pbb nicht mehr von der Ermittlung der regulatorischen Kennziffern auf Einzelinstitutsbasis befreit sein sollte. Die Zahlung des vereinbarten Kupons erfolgt insbesondere in Abhängigkeit wirtschaftlicher und regulatorischer Erfordernisse.

Die geplante Emission erhöht die Kernkapitalquote (Tier1 Ratio) sowie die Gesamtkapitalquote (Own Funds Ratio) und verbessert die Verschuldungsquote. Das harte Kernkapital bleibt von der Transaktion unberührt; die aktuelle harte Kernkapitalquote (CET1 Ratio) liegt unverändert bei 17,6% (fully phased-in, basierend auf den IFRS Konzernzahlen per 31. Dezember 2017).

Die Emission wird von Goldman Sachs International, J.P. Morgan Securities plc und UBS Investment Bank als Joint Lead Manager begleitet.

 

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