pbb Capital Markets Day

Am 10. Oktober 2024 hat das Management der pbb im Rahmen eines Kapitalmarkttages seine Strategie 2027 vorgestellt.

Die pbb diversifiziert damit ihr Geschäftsmodell und ihre Einkommensbasis, um die Bank noch zukunftsfester und profitabler zu machen. Dabei bleibt die gewerbliche Immobilienfinanzierung das Rückgrat der pbb. Das relativ hohe Gewicht der Assetklasse Office soll in den kommenden Jahren sukzessive zurückgeführt und die Ausrichtung auf profitablere und wachstumsstärkere Segmente vorangetrieben werden.

Zudem plant die Bank, das Asset Management konsequent auszubauen und ein erweitertes Dienstleistungsgeschäft für institutionelle CRE-Investoren aufzubauen. Bis Ende 2027 ist geplant, dass rund 10% der Erträge auf Provisionen entfallen. Der Spielraum für die dafür notwendigen Investitionen soll durch die konsequente Umsetzung bestehender und zusätzlicher Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz im Kerngeschäft geschaffen werden. In der Summe wird erwartet, dass damit die Profitabilität, der Return on Tangible Equity (RoTE) als zukünftig zentrale Messgröße, bis Ende 2027 auf rund 8% deutlich steigt.

Im Kern hat die Strategie 2027 drei Stoßrichtungen:

  • die Stärkung des Kerngeschäfts, der gewerblichen Immobilienfinanzierung, durch Diversifizierung in zukunftsträchtige Assetklassen sowie den Fokus auf wachstumsstärkeres Geschäft (fortan der Geschäftsbereich RE Finance Solutions),
  • den Aufbau eines signifikanten Provisionsgeschäfts (fortan der Geschäftsbereich RE Investment Solutions) und
  • die Effizienzsteigerung und Anpassung der derzeitigen operativen Plattform, auch durch weitergehende Nutzung von Technologie und künstlicher Intelligenz.

Die Aktionärinnen und Aktionäre sollen an dieser Entwicklung über Dividenden und künftig auch über Aktienrückkäufe (letztere vorbehaltlich der Zustimmung der EZB) beteiligt werden. Bis einschließlich für das Geschäftsjahr 2027 will die Bank mindestens 50% ihres Gewinns nach Steuern (IFRS, Gruppe) und des AT1-Kupons an die Anteilseigner weiterreichen. Trotz dieser Kapitalrückgabe und trotz der geplanten Akquisitionen im Asset Management soll sich die Kernkapitalquote (CET-1-Quote) in diesem Zeitraum stets oberhalb von 15,5% bewegen.