Kay Wolf folgt Andreas Arndt als Vorstandsvorsitzender der Deutsche Pfandbriefbank AG

10.10.2023

Der Aufsichtsrat der Deutsche Pfandbriefbank AG hat Kay Wolf (47) zum neuen Vorstandsvorsitzenden bestellt. Er tritt damit vorbehaltlich der erforderlichen regulatorischen Genehmigungen am 1. Februar 2024 als Vorstandsmitglied an und übernimmt nach einer kurzen Einarbeitungszeit die Nachfolge von Andreas Arndt (65), der nach zehn Jahren Vorstandstätigkeit - davon acht Jahre als Vorstandsvorsitzender - planmäßig seine Aufgaben niederlegt. 

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Kay Wolf einen international erfahrenen Manager mit profunder Kenntnis des Kreditgeschäfts, ausgewiesener IT- und Digitalexpertise sowie breiter Erfahrung in der Verfolgung strategischer Projekte gewonnen haben“, sagt Dr. Louis Hagen, Aufsichtsratsvorsitzender der pbb. „Er ist der ideale Kandidat, um die Bank noch profitabler, digitaler und grüner zu machen.“

Kay Wolf kommt von der Deutschen Bank, wo er aktuell Chief Risk Officer der Division Private Bank ist. Er begann seine Karriere 1997 als Trainee bei der Deutschen Bank. Dort folgten verschiedene Stationen im Kreditgeschäft, unter anderem in London. Von 2006 bis 2010 war er bei einem Vorgängerinstitut der pbb tätig, zuletzt als Chief Information Officer. Es folgten verschiedene Positionen bei der Postbank, unter anderem als Chief Credit Officer, danach als Vorstand und Chief Risk Officer der Deutsche Bank Privat- und Firmenkundenbank AG. 

Die pbb hat ihr Geschäft nach dem Börsengang im Juli 2015 konsequent risikokonservativ ausgebaut und ihre internationale Präsenz verstärkt. Zudem hat sie ihre Resilienz in herausfordernden Marktphasen fortlaufend unter Beweis gestellt. Mit ihren jüngsten strategischen Maßnahmen fokussiert die pbb eine konsequente ertragsorientierte Ausrichtung des Geschäfts, auch unter Nutzung bilanzschonender Ertragsquellen wie dem Real Estate Investment Management. Unter anderem sollen das „grüne“, ESG-konforme Portfolio ausgebaut und die Refinanzierung weiter diversifiziert werden. Zudem soll weitere Kosteneffizienz durch digitale Geschäftsprozesse geschaffen werden. 

„Andreas Arndt übergibt eine gesunde Bank, die im aktuell schwierigen Marktumfeld die Stärken ihres Geschäftsmodells unter Beweis stellt. Er hat das Institut zusammen mit seinem Vorstandsteam nach der Finanzkrise zurück an den Markt gebracht, die pbb seither mit ruhiger Hand auf stabilem Kurs gehalten und die Marktposition der pbb auch international ausgebaut. Ich danke ihm im Namen der pbb und des gesamten Aufsichtsrats sehr für seinen außerordentlich hohen Einsatz und für all das, was er in den vergangenen zehn Jahren für die pbb geleistet hat“, so Dr. Hagen.