pbb startet gut in das Jahr 2018 und legt beim Zinsergebnis deutlich zu

14.05.2018
  • IFRS-Konzernvorsteuerergebnis erreicht 48 Mio. €

  • Zinsergebnis steigt deutlich von 97 Mio. € auf 107 Mio. € – günstigere Refinanzierung und gestiegenes strategisches Bestandsvolumen

  • Verwaltungsaufwand auf 44 Mio. € gesenkt – kein Risikovorsorgebedarf

  • Neugeschäft in schwierigem Marktumfeld reduziert –Bruttoneugeschäftsmargen in der Immobilienfinanzierung leicht besser

München, 14. Mai 2018 – Die pbb Deutsche Pfandbriefbank hat im 1. Quartal 2018 48 Mio. € vor Steuern verdient und damit das von Sondereffekten begünstigte Vorjahresvergleichsquartal leicht übertroffen (1Q17: 47 Mio. €; IFRS, Konzern, ungeprüft). Das gute Ergebnis gründete insbesondere auf einem gesteigerten Zinsergebnis, das gegenüber der Vorjahresperiode um 10 Mio. € auf 107 Mio. € zulegte. Der Verwaltungsaufwand sank leicht auf 44 Mio. € (1Q17: 45 Mio. €), und bei der Risikovorsorge konnte die pbb netto 4 Mio. € auflösen (keine Nettorisikovorsorge in 1Q17). Belastet wurde das erste Quartal durch die Bankenabgabe, für die die pbb trotz sinkender Bilanzsumme unter Berücksichtigung einer 15%igen Barsicherheit wie im Vorjahr 20 Mio. € aufwenden musste.

Das Neugeschäftsvolumen inklusive Prolongationen länger als 1 Jahr erreichte im 1. Quartal 1,8 Mrd. € (1Q17: 2,4 Mrd. €). Dabei verzeichnete die gewerbliche Immobilienfinanzierung mit 1,7 Mrd. € ein solides Niveau (1Q17: 2 Mrd. €) bei rückläufigem Volumen in der öffentlichen Investitionsfinanzierung. In der Immobilienfinanzierung steigerte die pbb außerdem die Bruttoneugeschäftsmarge auf größer 170 Basispunkte (BP; FY2017: >155 BP, 1Q17: >160 BP). Die pbb bleibt bei ihrem risikokonservativen Neugeschäftsansatz und hatte vor dem Hintergrund des unverändert starken Wettbewerbs und des weit fortgeschrittenen Immobilienzyklus im März 2018 mit dem Ausblick auf das Gesamtjahr ein Volumen von 10-11 Mrd. € in Aussicht gestellt.

Andreas Arndt, Vorstandsvorsitzender und Finanzvorstand der pbb, sagte: „Die pbb ist gut in das Jahr 2018 gestartet und das Ergebnis reflektiert die gute operative Stabilität. Wir profitieren derzeit von niedrigen Refinanzierungskosten, die nicht zuletzt aus der verbesserten Markteinschätzung für die pbb resultieren. Angesicht der weiter herausfordernden Kredit- und Immobilienmärkte bleiben wir risikokonservativ und im Ausblick vorsichtig.“

Bei ihren strategischen Initiativen  kommt die pbb weiter gut voran: Der Ausbau des US Geschäftes läuft planmäßig und die neue Plattform für öffentliche Finanzierungen CAPVERIANT soll im Mai an den Markt gehen. Ein Portal für den effizienten Daten- und Informationsaustausch mit Kunden in der gewerblichen Immobilienfinanzierung ist im April gestartet.

Ansprechpartner für die Medien:

Walter Allwicher, +49 89 2880 28787, walter.allwicher(at)pfandbriefbank.com
Nina Lux, +49 89 2880 11496, nina.lux(at)pfandbriefbank.com

 

ZAHLEN UND FAKTEN ZUM 1. QUARTAL 2018

1. Neugeschäft

In der gewerblichen Immobilienfinanzierung sank das Neugeschäftsvolumen inklusive Prolongationen länger als 1 Jahr auf 1,7 Mrd. € (1Q17: 2,0 Mrd. €). Der Anteil der Prolongationen bewegte sich mit 0,2 Mrd. € etwa auf dem Niveau des Vergleichsquartals (1Q17: 0,3 Mrd. €). Der durchschnittliche Beleihungsauslauf lag mit 62% auf Vorjahresniveau, allerdings stieg die durchschnittliche Bruttoneugeschäftsmarge im Berichtsquartal mit >170 BP über das Niveau des Vorjahresquartals (1Q17: >160BP).

Die Verteilung des Neugeschäfts auf die Regionen entsprach im Wesentlichen der Zusammensetzung des Bestandsportfolios mit Ausnahme des Vereinigten Königreichs mit einem Neugeschäftsanteil von 8% bei einem Anteil am Portfolio von 16% sowie den USA, auf die 15% des Neugeschäfts aber 4% des Portfolios entfallen. Die Gründe liegen in der Zurückhaltung der pbb in UK und dem Ausbau des US-Geschäfts seit dem Markteintritt in der zweiten Jahreshälfte 2016.

In der öffentlichen Investitionsfinanzierung erreichte das Neugeschäftsvolumen 0,1 Mrd. € (1Q17: 0,4 Mrd. €). Die Bruttoneugeschäftsmarge sank, bedingt durch Einzelfaktoren, von >90 BP im 1. Quartal 2017 auf rund 60 BP im Berichtsquartal.


2. Refinanzierung

Im 1. Quartal 2018 erreichte die pbb ein neues langfristiges Refinanzierungsvolumen von 2,0 Mrd. € (1Q17: 2,7 Mrd. €). Pfandbriefe machten mit 1,1 Mrd. € (1Q17: 1,4 Mrd. €) etwas mehr als die Hälfte des Volumens aus, auf unbesicherte Emissionen entfielen 0,9 Mrd. € (1Q17:1,2 Mrd. €).

Die Ausgabeaufschläge bezogen auf den 3-Monats-Euribor-Zinssatz haben sich über alle Refinanzierungsinstrumente weiter deutlich reduziert. Sie betrugen bei Hypothekenpfandbriefen -4BP (1Q17: 20 BP), bei öffentlichen Pfandbriefen 0 BP (1Q17: 11 BP) und bei unbesicherten Emissionen 49 BP (1Q17: 82 BP).