pbb steigert Vorsteuerergebnis für das Jahr 2018 um 5% auf 215 Mio. €

28.02.2019
  • Zins- und Provisionsergebnis steigt deutlich auf 456 Mio. €
  • Risikovorsorge und Verwaltungsaufwendungen im abgelaufenen Jahr stabil
  • 10,5 Mrd. € Neugeschäft, davon 9,5 Mrd. € bei stabiler durchschnittlicher Bruttomarge von 155 BP in der gewerblichen Immobilienfinanzierung
  • Vorstand und Aufsichtsrat werden Hauptversammlung 1,00 € Dividende je Aktie vorschlagen – Dividendenrendite von 11,4%
  • Für 2019 rechnet die pbb mit gutem Ergebnis, bleibt aber vorsichtig: Ergebnis vor Steuern von 170-190 Mio. € sowie 8,5-9,5 Mrd. € REF-Neugeschäft angestrebt
  • Investitionen in US-Geschäft und Digitalisierung innenfinanziert durch Zentralisierung von Aufgaben und Repositionierung des PIF-Geschäfts 

München, 28. Februar 2019 – Die Deutsche Pfandbriefbank AG (pbb) hat das Geschäftsjahr 2018 mit einem Vorsteuerergebnis von 215 Mio. € abgeschlossen und damit das Vorjahr um rund 5% übertroffen (2017: 204 Mio. €, IFRS, Konzern). In einem weiterhin herausfordernden Umfeld trugen stabile Erträge im Kreditgeschäft und ein reduzierter Aufwand für die Refinanzierung sowie weiter niedrige Risikokosten und striktes Kostenmanagement zu dem guten Ergebnis bei. Auf dieser Basis werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine Dividende von 1,00 € je dividendenberechtigter Aktie vorschlagen, sodass den Stammaktionären rund 81% des ihnen zurechenbaren Konzerngewinns nach Steuern von 167 Mio. € zufließen würden. Daraus ergäbe sich eine Dividendenrendite – bezogen auf den Xetra-Jahresschlusskurs   von 11,4%.

Die wichtigste Ertragsposition, das Zins- und Provisionsergebnis, steigerte die pbb im Jahr 2018 um 10% auf 456 Mio. € (2017: 415 Mio. €). Hier wirkten sich der Anstieg des zinstragenden Portfolios in der gewerblichen Immobilienfinanzierung um 8% auf 26,8 Mrd. € aus sowie die stabile durchschnittliche Bruttoneugeschäftsmarge von rund 155 Basispunkten (BP). Insgesamt erreichte die pbb plangemäß ein Neugeschäftsvolumen von 10,5 Mrd. € (2017: 11,6 Mrd. € Neugeschäft, REF jeweils inkl. Prolongationen >1 Jahr). Auf der Passivseite führten ein reduzierter Refinanzierungsbedarf und Neuemissionen mit günstigeren Refinanzierungskonditionen zu einem verringerten Zinsaufwand und trugen damit zu einem deutlich verbesserten Zinsergebnis bei.

Weitgehend stabil zeigte sich das Risikovorsorgeergebnis für den Kreditbestand mit einer um 4 Mio. € auf 14 Mio. € erhöhten Nettozuführung. Die Verwaltungsaufwendungen reduzierten sich von 199 Mio. € auf 193 Mio. €.  

Der Vorstandsvorsitzende Andreas Arndt sagte: „In einem herausfordernden Marktumfeld haben wir unter Anlegen unserer strikten Risikostandards ein gutes Neugeschäftsvolumen erzielt. Es fand seine Entsprechung in den erfolgreichen Refinanzierungsaktivitäten. Zugleich konnten wir die Kosten weiter niedrig halten. Dank unserer operativen Stärke haben wir wieder ein gutes Ergebnis für unsere Aktionäre erzielt, denen wir eine Dividende von 1,00 € je Aktie zahlen wollen.“


Ausblick 2019

Für 2019 stellt die pbb erneut ein gutes Ergebnis in Aussicht, bleibt angesichts der Markt- und Wettbewerbsbedingungen in der gewerblichen Immobilienfinanzierung allerdings vorsichtig und im Rahmen ihrer konservativen Risikopolitik. Die Bank strebt daher einschließlich Prolongation länger als 1 Jahr in der gewerblichen Immobilienfinanzierung ein Neugeschäftsvolumen zwischen 8,5 und 9,5 Mrd. € an, das an das erreichte Neugeschäftsvolumen des Jahres 2018 heranreicht. Beim Ergebnis vor Steuern strebt die pbb einen Wert zwischen 170 und 190 Mio. € an. Dabei rechnet sie mit einem leicht sinkenden Zins- und Provisionsergebnis.

Neben dem weiteren Ausbau des US-Geschäfts legt die pbb im Jahr 2019 einen Schwerpunkt auf die Digitalisierung. Hier sind unter anderem der Aufbau eines Kundenportals sowie der weitere Ausbau der Plattform CAPVERIANT für die Kommunalfinanzierung geplant.

Den investiven Aufwendungen für das US-Geschäft und die Digitalisierung stellt die pbb entsprechende Einsparungen gegenüber. So werden Aufgaben von den dezentralen Standorten in die Zentrale verlagert, um so Effizienzen zu heben, und das Geschäft in der öffentlichen Investitionsfinanzierung wird redimensioniert. Andreas Arndt sagte: „Mit der weiteren Fokussierung finanzieren wir Investitionen in die Zukunft der pbb und damit in neue Aufgaben und neue Stellen.“

Ansprechpartner für die Medien
Walter Allwicher, +49 89 2880-28787, walter.allwicher(at)pfandbriefbank.com